Schießstand Waakhausen Wir werden uns für eine zeitnahe Sanierung der Altlasten und die Entsorgung der die Umwelt belastenden Bleischrote mit maximalem Umfang notfalls per Ersatzvornahme einsetzen. Die neu analysierten Flächen der benachbarten Felder und Waldbereiche werden hier eingeschlossen. Bezüglich der Kosten der Sanierung gilt es rechtlich zu prüfen inwieweit sie vom Verursacher, den ehem. Eigentümern und Betreibern zu tragen sind. Im Rahmen der Sanierung muss mit dem aktuellen Eigentümer auch in Hinblick auf die Belange der Jagd eine Fortführungslösung gefunden werden, welche ohne den Einsatz von Blei und unter Einhaltung aller immissionsrechtlichen Grenzwerte den Fortbetrieb des Schießstandes für die Belange der Jägerschaft sichert. Einem Ausbau der Anlage durch eine Wallkonstruktion können wir nicht unterstützen, eine Errichtung eines Hallenkomplexes, für u.a. Sportschützen auf dem Gelände lehnen wir ab. Ebenso lehnen wir einen Ausbau der Anlage und eine Erhöhung der Schießzahlen ab. Es ist unsere Vision, den Einfluss der Gemeinde auf das Projekt stark auszubauen und die Maßnahmen auch durch persönliche Teilnahme eines Vertreters der Gemeinde/des Rates in Zukunft zu begleiten, um im Rahmen der Möglichkeiten frühestmöglichen Einfluss auf die Fortentwicklung zu nehmen. Hierbei ist es unser Ziel, die Gespräche zu allen Seiten hin offen zu führen, d.h. mit dem Betreiber, dem Landkreis und den Bürger*innen vor Ort, um die Transparenz im weiteren Verfahren zu erhöhen und aktiv mit an der Lösung der heute verfahrenen Situation mitzuarbeiten. Eine Wiederöffnung kann erst nach Sanierung und neuer Baugenehmigung und unter Berücksichtigung der aktuellen Bundesimmissionsschutzregelungen erfolgen.